
Der Beginn als
Hygienefachkraft
Über 30 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, die ich hoffentlich sinnvoll genutzt habe. Immerhin bin ich ebenso lange im Hygienebereich tätig und haben mich während dieser Zeit immer wieder neu orientiert, informiert und weitergebildet.
Wahnsinnig interessant war es auf der Intensivstation für Brandverletzte im Unfallkrankenhaus in Gelsenkirchen – und somit auch mit Hygiene pur oder in reinster Form, ganz wie man will. Natürlich stellten dabei auch die ersten multiresistenten Keime, die als MRSA bezeichnet werden, eine medizinische und hygienische Herausforderung in meiner beruflichen Laufbahn dar, die ich aber gut meistern und in den Griff bekommen konnte.
Auch hier war die Anleitung und gute Zusammenarbeit von und mit den jeweiligen Mitarbeitern das oberste Gebot, wobei sich immer auch die Frage stellte, wo es im OP noch weitere Möglichkeiten gibt, hygienischer, sauberer und einfach besser zu arbeiten und was sich ganz allgemein auf der Stadion verbessern lässt – vor allem eben auch im hyhienischen Bereich.

Meine nächste berufliche Station war das Krankenhaus in Attendorn, wo ich für den Aufbau der dortigen Hygieneabteilung inklusive der ZSVA zuständig war und gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an einem sehr schönen, interessanten und wichtigen Projekt mitarbeiten durfte. Hier war es zudem wichtig, Vertrauen zu schaffen und Vertrauen zu erhalten, denn schließlich ist Hygiene für alle da und geht alle etwas an – zum Wohle unserer Patienten und in unserem eigenen Interesse. Kurz und gut: Es erwartete mich ein arbeitsreiches und sehr umfassendes Gebiet, das es von der Geriatrie bis zur Gefäßchirurgie zu bewältigen galt. Immerhin waren multiresistente Keime, die oben bereits erwähnten MRSA, auch hier ein großes Thema, das es anzugehen und zu bewältigen galt. Neue multiresistenten Keime ( MRGN ) auch hier ein großes Thema, das es anzugehen und zu bewältigen Wir haben es geschafft – und zwar auf den verschiedensten Wegen. Die Schulung aller beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war dabei ein besonders großes Projekt, dem ich mich gerne, sehr motiviert und mit vollen Einsatz gewidmet habe, zumal es sowohl um praktische als auch um theoretische Schulungen und Weiterbildungen ging. Ebenfalls ein wichtiges Thema war in diesem Zusammenhang auch die Betreuung von MVZ, der ich mich ebenfalls mit vollem Engagement gewidmet habe und die mir sehr viel Spaß und Freude gemacht hat.
Im Anschluss an diese beiden großen beruflichen Stationen in meinem Leben durfte ich mich der ambulanten Krankenpflege widmen und auch in diesem Bereich wichtige Erfahrungen sammeln, die meine beruflichen Leistungen und Fähigkeiten maßgeblich beeinflusst und auch verbessert sowie ergänzt haben. Dabei möchte ich auch anmerken, dass mir gerade die Pflege kranker und alter Menschen persönlich sehr am Herzen liegt, so dass ich meine berufliche Tätigkeit auch künftig weiter in diesem Bereich ausüben und zu einer selbständigen Arbeit ausbauen möchte.
Trotzdem möchte ich meine Arbeit weiterhin auf ein hohes hygienisches Level stellen und beide Aspekte – einmal die ambulante und stationäre Pflege kranker und alter Menschen, aber auch den wichtigen Punkt der Hygiene – miteinander zu einem professionellen Servicepaket verbinden. Von diesem Servicepaket sollen die verschiedensten medizinischen und pflegerischen Bereiche und Institutionen profitieren können, so dass ich angefangen von Arztpraxen bis hin zu Altenheimen und privaten Pflegedienstleistern für jeden Interessenten ein offenes Ohr haben und diesen gerne beraten werde.